SPD Bernau gedenkt der Opfer des Mauerbaus
Am 13. August lud die SPD Bernau zum traditionellen Mauergedenken am Mauerteil in der Jahnstraße ein. Landtagskandidatin und Ortsvereinsvorsitzende Martina Maxi Schmidt sowie Zeitzeuge Dr. Frank Uhlich hielten Ansprachen. Unter der Anwesenheit vieler Perosnen aus Kultur und Politik wurden Blumengebinde niedergelegt.
Am 13. August 1961 wurde die Berliner Mauer errichtet und grenzte damit die DDR endgültig vom Rest der Deutschen Republik ab. Bereits 1952 wurde die Mauer gebaut und teilte Ost und West. 1961 ist dann vom DDR-Regime das letzte Schlupfloch in Berlin zur Flucht in den Westen geschlossen.
Bis 1961 gelang 4 Mio. Menschen die Flucht in den Westen – dies entsprach einem Sechstel der DDR Bevölkerung. Von 1961 bis zum Fall der Mauer 1989 waren es nur noch 40.000 Menschen. 140 nachgewiesene Todesfälle gibt es an der Mauer durch den Einsatz von Schusswaffen und rd. 250 Menschen starben während oder nach Grenzkontrollen. (Quelle: https://www.stiftung-berliner-mauer.de/de/themen/todesopfer-berliner-mauer)
Mit Kranzniederlegungen sowie Reden von der Vorsitzenden der SPD Bernau Martina Maxi Schmidt und Dr. Frank Uhlich wurde gemeinsam mit rund 20 Gästen, zu denen auch Bernaus Alt-Bürgermeister Hubert Handke zählt, am 63. Jahrestag an die Opfer der Mauer gedacht. „Uns ist es wichtig, besonders den Angehörigen einen würdigen Rahmen für Trauer zu geben, aber auch Hoffnung. Es ist wichtig an die Geschichte zu erinnern, damit sich Unrecht nicht wiederholt. Genauso wichtig ist es an die beeindruckende Kraft aus der Gesellschaft zu erinnern, an den Widerstand, den Menschen leisteten, um das DDR-Regime und die Mauer wieder zum Einsturz zu bringen. Ohne diesen Widerstand würden wir nicht in einem vereinten und demokratischen Deutschland leben.“, so die Vorsitzende der SPD Bernau und Landtagskandidatin Martina Maxi Schmidt.