Landtagskandidatin Martina Maxi Schmidt trifft sich mit der Selbsthilfegruppe „Gemeinsam statt einsam“
Zusammen mit unserer Bundestagsabgeordneten Simona Koß traf sich SPD Landtagskandidatin Martina Maxi Schmidt zu einem Austausch mit Katharina und Rolf Behrend. Frau Behrend leitet die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam gegen einsam“ und biete Menschen, die sich allein fühlen einen Ort der Begegnung in Bernau, für Gespräche und um neue Menschen kennenzulernen. Besonders Senioren nehmen dieses Angebot gerne an.
Einsamkeit betrifft nicht nur ältere Menschen. Auch viele junge Menschen, Kinder und Jugendliche, können sich aufgrund fehlender sozialer Bindungen einsam fühlen. In Deutschland fühlt sich jeder Dritte zwischen 18 und 53 einsam. Frauen mehr als Männer, Menschen in der Stadt mehr als Menschen in ländlich geprägten Regionen. Jüngere Generationen sind seit der Corona-Pandemie auch stärker betroffen. Die Ursachen sind ganz verschieden.
Einsamkeit ist ein relevantes gesellschaftliches Thema, denn Einsamkeit kann krank machen, Prozesse im Gehirn verändern und erforscht ist auch, dass es einen Zusammenhang zwischen sozialer Isolation und der Schwächung kognitiver Leistungsfähigkeit gibt. Ältere Menschen, die länger Zeit in Gesellschaft verbringen, sind so zum Beispiel länger geistig fit. Einsamkeit kann die Grundlage werden für Depressionen, Burnout, Demenz. Das ist nicht nur für die Betroffenen und Angehörigen schlimm, sondern das kann gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Folgen haben.
Wir bedanken uns sehr bei Katharina und Rolf für den interessanten Austausch und für den gesellschaftlichen Beitrag, den sie leisten. Die Gruppe trifft sich Mittwochs, 14-17 Uhr im Treff23. Wichtig sind Begegnungsräume für alle Generationen, es gibt schöne Ideen in anderen Städten, wie zum Beispiel die „Parkbank gegen Einsamkeit“, die zum gemeinsamen Gespräch einlädt.